Vor dem Hintergrund der weiter zunehmenden Nachfrage und steigender Mieten auf dem Berliner Wohnungsmarkt hat die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH gemeinsam mit MARS Architekten, Arnold und Gladisch Architekten und der mib Märkische Ingenieur Bau GmbH in einem mehrstufigen Prozess das STADT UND LAND TYPENHAUS PLUS entwickelt. Der Entwicklungsprozess wurde begleitet durch den Entwurf, die Konkretisierung und Optimierung eines modularen Planungskataloges.
Ziel ist, ein Konzept für einen standardisierten Geschosswohnungsbau zu entwickeln, der nicht nur flächeneffizient und kostengünstig ist, sondern darüber hinaus einen hohen Wohnkomfort bietet und in der Lage ist, einen Beitrag zur Baukultur zu leisten. Mit den gewonnen Erkenntnissen aus der Umsetzung des Prototyps kann das Typenhaus dann wiederholt zum Einsatz kommen.
Im April 2018 ist mit der Grundsteinlegung der Startschuss für den Bau des Prototyps des ersten STADT UND LAND-Typenhauses gefallen, im November 2018 wurde der Richtkranz gehoben. Das Konzept gleicht einem Baukastensystem aus unterschiedlichen Segmenten. Diese lassen sich planerisch auf vielfältige Weise stapeln, aneinanderreihen und kombinieren. Mit einer Ost/West und einer Süd/Nord orientierten Variante sowie Eckmodulen kann sich das Typenhaus nahezu jeder Bausituation anpassen.
Der Prototyp mit 165 Wohnungen wurde im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf in der Schkeuditzer Straße errichtet und ging am Ende 2019 erfolgreich in die Vermietung.
Vor dem Hintergrund der weiter zunehmenden Nachfrage und steigender Mieten auf dem Berliner Wohnungsmarkt hat die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH gemeinsam mit MARS Architekten, Arnold und Gladisch Architekten und der mib Märkische Ingenieur Bau GmbH in einem mehrstufigen Prozess das STADT UND LAND TYPENHAUS PLUS entwickelt.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität legt das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz fest, die Gesamtmenge der Berliner CO₂-Emissionen bis 2030 um mindestens 70 % im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren. Der Gebäudesektor spielt in Deutschland mit insgesamt 40 % der CO₂-Emissionen sektorenübergreifend eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Folglich ist neben der Energiewende auch eine Ressourcenschutzwende in der Bauwirtschaft notwendig und alternativlos.
Im Rahmen des Projektes Buckower Felder errichten wir ein STADT UND LAND TYPENHAUS eco. Der Prototyp basiert auf dem STADT UND LAND TYPENHAUS plus-Konzept. Dieses modulare Konzept wird mit Blick auf die Einhaltung der Klimaschutzziele variiert und optimiert. Ziel ist es, das STADT UND LAND TYPENHAUS eco, kreislauffähig zu konstruieren, klimagerecht zu bauen und dabei den Ressourcenschutz zu berücksichtigen.
Auch wenn der russische Angriffskrieg in der Ukraine weiter andauert, wird jetzt schon geplant, wie das Land wieder aufgebaut werden kann. Für den Wiederaufbau, der in weiten Teilen durch den Krieg zerstörten Ukraine, soll auch das STADT UND LAND-Typenhaus eine Blaupause sein: „Wir stellen dem Kompetenzzentrum Großsiedlungen unsere Pläne und unser Know-how sehr gerne kostenfrei zur Verfügung“, sagt STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter, „damit unser Typenhaus auch für die Ukraine nutzbar gemacht werden kann.“