1978
Das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ erscheint und schildert das Drogenschicksal von Christiane F., das 1981 auch als Kinofilm Erfolg hat.
1976
Die Ost-Berliner Musik-Ikonen Nina Hagen und Wolf Biermann dürfen nicht länger in der DDR leben.
1975
Der Flughafen Tempelhof wird für den zivilen Luftverkehr geschlossen und der US Airforce überstellt.
1974
Entstehung der High-Deck-Siedlung
Entstehung der High-Deck-Siedlung

An der Grenze zu Ost-Berlin, direkt an der Sonnenallee, entsteht die High-Deck-Siedlung und bietet nach Fertigstellung Wohnungen für rund 8.500 Menschen. Die Trennung von Straßen- und Grünräumen war damals eine Innovation.

 

Bild: © STADT UND LAND

1967
X. Weltjugendfestspiele in Ost-Berlin
Studentenunruhen in West-Berlin zum Besuch des Schahs von Persien
1964
Bau der John-Locke-Siedlung
Bau der John-Locke-Siedlung

In Lichtenrade beginnt der Bau der John-Locke-Siedlung. Das neue Quartier wurde als reines Wohnquartier geplant und 1966 fertig gestellt. In den 90er-Jahren sollte es baulichen Zuwachs bekommen.

 

Bild: © STADT UND LAND

1963
US-Präsident John F. Kennedy spricht vor dem Rathaus Schöneberg: „Ich bin ein Berliner!“
1961
Mauerbau am 13. August, Teilung der Stadt für 28 Jahre
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wird mit den Ergänzungsbauten von Egon Eiermann eingeweiht
1960
Marlene Dietrich kehrt nach Berlin zu Konzerten zurück
1958
1945 bis 1958: STADT UND LAND im Ostteil der Stadt zwangsenteignet

Fast 17 Prozent der Gebäude der STADT UND LAND wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Im Ostteil der Stadt wird das Unternehmen fast komplett enteignet. Die STADT UND LAND wird eine Tochter der GSW Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH.

 

STADT UND LAND gründet sich „wieder“
STADT UND LAND gründet sich „wieder“

Wichtige Stationen der STADT UND LAND-Geschichte zeigen deren enge Verknüpfung mit den Geschicken der Stadt Berlin: Nahezu jede fünfte Wohnung der STADT UND LAND war nach dem zweiten Weltkrieg zerstört oder stark beschädigt; Enteignung im Osten und „Überleben“ unter der Obhut der GSW – von den ehemals 2.352 fast ausschließlich im Ostteil Berlins gelegenen Wohnungen verblieben nur noch 13 Wohnungen, zwei Garagen und ein Vorratsgrundstück im Westteil der Stadt im Besitz der Gesellschaft. Am 1. Januar 1958 wird dann die STADT UND LAND wieder in die Eigenständigkeit entlassen mit rund 10.000 Wohnungen.

Zerstörung und Zerschlagung
Zerstörung und Zerschlagung

1945 bis 1958 fand die Zerstörung von 17% der Wohngebäude im Zweiten Weltkrieg statt; fast komplette Enteignung des Hausbesitzes in Pankow, Treptow, Lichtenberg; STADT UND LAND wird eine Tochter der GSW Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH.

 

Bild: © Berlin.de

1957
Willy Brandt wird Regierender Bürgermeister von West-Berlin
1951
Erste Berlinale in West-Berlin
1949
Gründung der BRD am 23. Mai und der DDR am 7. Oktober
Berliner Luftbrücke (1948/49)
1948
Berlin-Blockade durch die Sowjetunion
1945
Nach Kriegsende sind knapp 50 Prozent der Wohnungen in Berlin zerstört.
1933
Die NSDAP kommt an die Macht und errichtet in kurzer Zeit die NS-Diktatur.
1932
Ab 1932: STADT UND LAND errichtet mit Beginn der 30er Jahre Siedlungen für breite Bevölkerungsschichten

Ausdruck ihrer regen Bautätigkeit ist die Tatsache, dass die STADT UND LAND bereits Anfang der 30er Jahre ca. 2.400 Wohnungen in verschiedenen Ortsteilen von Groß-Berlin errichtet hat, so u. a. in Lichtenberg, Friedrichsfelde, Johannisthal, Neuenhagen, Pankow, Britz, Lichterfelde Süd und Wittenau. In Niederschöneweide und in Kleinmachnow baute das Unternehmen Einfamilienhäuser. Es entstanden vorbildliche Siedlungen für breite Bevölkerungsschichten.

 

1931
STADT UND LAND erhält ihren Namen

Umbenennung des Unternehmens von „Märkische Scholle“ Siedlungsgesellschaft mbH in STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH am 29. Mai 1931.

1930
1930 und 1931: Hertha BSC wird zwei Mal Deutscher Fußballmeister
1928 bis 1930

Zur Firmenphilosophie der STADT UND LAND gehört seit ihrer Gründung als „Märkische Scholle“ am 7. Juli 1924 der Grundsatz, dass der Name auch bei weniger betuchten Schichten einen guten Klang haben soll!  Was mit dem Bau von 59 Wohnungen in Wittenau und Britz begann, fand in Neuenhagen in den Jahren 1928 bis 1930 in größerem Maßstab seine Fortsetzung: Raus aus der Enge und dem Mief der Berliner Mietskasernen – Licht, Luft und Sonne für alle, hieß es, als die Gartenheimsiedlung „Grüner Winkel“ entstand. Heute trägt sie den Namen Fallada-Siedlung, nach ihrem bekanntesten Bewohner, der hier eine recht glückliche und produktive Zeit verbrachte.  Unter dem Dach der STADT UND LAND schrieb er seinen berühmten Roman „Kleiner Mann, was nun?“!

 

1929
Die Gartenheimsiedlung „Grüner Winkel“ in Neuenhagen entsteht.
1928
Premiere der „Dreigroschenoper“ am Berliner Ensemble
1926
Deutschland tritt dem Völkerbund bei
1924
Gründung der STADT UND LAND
Gründung der STADT UND LAND

Das Unternehmen wird noch unter dem Namen „Märkische Scholle“ Siedlungsgesellschaft mbH am 7. Juli 1924. Motto der Gesellschaft: „… für Minderbemittelte gesunde Kleinwohnungen mit Dauergärten zu billigen Preisen schaffen …“ gegründet.

 

Erste Ampel in Deutschland: der Verkehrsturm am Potsdamer Platz

„Ich sehe die STADT UND LAND auf einem guten Weg und blicke trotz aller Herausforderungen optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen wird zwar 100 Jahre alt, ist aber in vielerlei Hinsicht jünger als es jemals war. “

Ingo Malter

Geschäftsführer der STADT UND LAND