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85 Jahre STADT UND LAND - Zuhause für Generationen

6. Juli 2009 - Am 7. Juli 2009 begeht die 1924 als „Märkische Scholle“ gegründete Wohnbauten-Gesellschaft STADT UND LAND ihren 85. Geburtstag. Die Wechselbäder der Geschichte machten um die „Scholle“ und deren Bewohner keinen Bogen. Inflation, Wirtschaftskrise, Krieg, Teilung, Wende, Mauerfall; dazwischen und danach Zeiten des Aufschwungs, des Neubeginns und des Umbaus.

Was mit dem Bau von 59 Wohnungen in Wittenau und Britz Anfang der 1920er Jahre begann, zeigt sich heute als großes städtisches Immobilienunternehmen mit gut 48 000 Mieteinheiten nebst Wohnhöfen, Spielplätzen, Mietergärten und mit reichlich Grün ringsherum. Bei STADT UND LAND wohnen heißt, im Süden oder Osten der Stadt sein Zuhause haben – in Stadtvillen oder Landhäusern, in der Großsiedlung oder eher beschaulichen Vierteln, im klassischen Appartement oder in der Wohngemeinschaft, im alten und im neuen Berlin. Bei der STADT UND LAND wohnt man in Schöneberg, Tempelhof, Neukölln, Treptow, Hellersdorf oder Lankwitz. Auch im Brandenburgischen kann man die STADT UND LAND finden – in Fredersdorf und Neuenhagen. Der Gründungsgedanke: Raus aus den Mietskasernen „Licht, Luft und Sonne für alle!“ hieß es in den 1920ern und die STADT UND LAND ist ihrem Grundsatz über all die Jahre treu geblieben: Ihrem Namen auch bei weniger betuchten Schichten einen guten Klang zu verleihen. Sie spielte dabei eine Pionierrolle im Siedlungsbau für die kleinen Leute und in ihrer Orientierung auf das Gemeinwohl. Generationen von Berlinern hat die Gesellschaft ein Zuhause gegeben. Im Spiegel der Geschichte Nahezu jede fünfte Wohnung war nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört oder stark beschädigt. Enteignung im Osten und „Überleben“ unter der Obhut der GSW folgten. Am 1. Januar 1958 ging sie dann mit 10 000 Wohnungen in eine neue Eigenständigkeit. Die 1960er, 70er und 80er Jahre waren von intensivem Bauen, Sanieren und Erneuern geprägt. Dafür stehen Quartiere wie die John-Locke-Siedlung in Lichtenrade, die Rollberg- und die High-Deck-Siedlung in Neukölln oder die Landhäuser in Rudow. Ein gutes Stück Berlin Nach der Wiedervereinigung in den 1990er Jahren folgte der Zusammenschluss mit der Wohnungsbaugesellschaft Treptow und der umfassenden Sanierung derer Bestände. Zur Jahrtausendwende übernahm die STADT UND LAND die Geschäftsbesorgung der WoGeHe mit damals rund 20 000 Wohnungen in Hellersdorf. Der Konzern STADT UND LAND positionierte sich am komplizierten Berliner Wohnungsmarkt des anbrechenden neuen Jahrtausends mit neuer Struktur, rundum dienstleistungs- und kundenorientiert. Zu ihrem fünfundachtzigsten Jubiläum steht die STADT UND LAND als eine bekannte und anerkannte Größe am Immobilienmarkt Berlins da. Sie legt ihr Augenmerk nicht nur auf die wirtschaftliche Betreuung ihrer Wohnobjekte, sondern versteht sich ebenso als Sachwalter sozialer und auch ökologischer Belange. In der Wohnungswirtschaft ist die Marke STADT UND LAND über die Grenzen unserer Metropole hinaus bekannt und anerkannt. Das gilt insbesondere mit Blick auf Pionierleistungen im Umweltschutz und ein ausgezeichnetes Qualitätsmanagement. Die Zertifikate nach DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001 und EMAS II sind dafür gleichsam das Gütesiegel und nahezu Alleinstellungsmerkmale in der städtischen Wohnungswirtschaft. „Wir haben gemeinsam, und darauf dürfen wir besonders stolz sein, ein gutes Stück Berlin-Geschichte mitgeschrieben“, betont Geschäftsführer Michael Niestroj. „Dabei hat sich die STADT UND LAND stets als verlässlicher Partner der Stadt erwiesen, nicht nur in allen Fragen des Bauens und Wohnens, sondern auch der Stadtentwicklung, der Vitalisierung der Siedlungen, der Stärkung der Kommunen, der Belebung des kommunalen Wirtschafts-, Arbeits- und Ausbildungsmarktes, der Förderung der Integration und der sozialen Stabilität. So manchen Sturm des Lebens haben wir gemeinsam mit unseren Mietern gemeistert – dank eines Verhältnisses, das von gegenseitigem Vertrauen und Solidarität geprägt ist. Und auch in Zukunft werden wir uns stark für die Stadt im Wandel zeigen, indem wir die Herausforderungen der Demografie, des Klimaschutzes und der Integration meistern.“

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