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STADT UND LAND baut 18 m hohe Kunstskulptur

25. Oktober 2012 - Berlin, 26. Oktober 2012 – Zwei Jahre lang war sie aus dem Stadtbild verschwunden – die 18 m hohe windkinetische Skulptur mit dem Titel „2,43° vorwärts geneigt“ von Prof. Rolf Lieberknecht.

Seit dem 26. Oktober 2012 entfaltet das überarbeitete und wiederaufgebaute Windspiel an der Ecke Hellersdorfer Straße / Gülzower Straße wieder seine Wirkung. Die Skulptur ist Bestandteil des Hellersdorfer Kunstkonzeptes, bei dem zwischen 1994 und 1998 sechs Installationen und Skulpturen an sechs zentralen, Stadteingänge markierenden Orten, platziert wurden. Das auf einem vier Meter hohen Betonsockel montierte, weithin sichtbare Kunstwerk aus Stahl, setzt dem fließenden Verkehr eine sehr langsame und ständige Bewegung entgegen. Die Skulptur musste im Jahr 2010 nach extremen Witterungseinflüssen für die Durchführung notwendiger Reparaturarbeiten deinstalliert und überarbeitet werden. „Der Standort für das Kunstwerk ist ein hoch frequentierter Verkehrsknotenpunkt an einer der wichtigsten Zufahrtsstraßen nach Hellersdorf und damit sehr präsent. In einer Zeit, in der die Wahrnehmung im Alltag zunehmend von Werbung geprägt ist, stellt Kunst im öffentlichen Raum eine beständige Alternative zur täglichen Reizüberflutung dar und kann auf diesem Weg vielen Menschen zugänglich gemacht werden“, so Jürgen Marx, Geschäftsführer der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft. Die vom Wind animierte Skulptur entfaltet ihre dreidimensionale Wirkung durch die raumgreifenden Bewegungen ihrer Elemente. So entsteht im Wechselspiel von Balance und Schwerkraft eine Choreografie von schwingenden Bewegungen unter Einwirkung von Wind, Licht und Wetter. „In der Verbindung des Technischen mit dem Poetischen und des Erfinderischen mit dem Reflexiven macht die langsame, leise und leichte Bewegung der Skulptur einen Vorschlag zur Betrachtung der Wirklichkeit, zur Haltung gegenüber der Welt“, erklärt Professor Rolf Lieberknecht sein Kunstwerk. „Falls eine Interpretation nötig wäre, könnte man sagen: Das „Langsame“ steht für eine kritische Position gegenüber ständig wachsender Beschleunigung, das „Leise“ aus der Stille entwickelte, steht für das Verfeinern der Wahrnehmung durch Konzentration und Besinnung und das schwerelose „Leichte“ steht für den sparsamen Gebrauch von Ressourcen, die Verwendung von Materialien und Energien nach ökologischen Kriterien,“ so Lieberknecht weiter. Der Wiederaufbau dieses Kunstobjektes ist Teil des Engagements der STADT UND LAND für eine gute Wohn- und Lebenskultur in Hellersdorf. Dazu gehören für das Wohnungsunternehmen nicht nur sanierte Wohnbestände und gepflegte Grünanlagen, sondern auch die Unterstützung vielfältiger kultureller und sozialer Angebote. Als Teil der Gesellschaft steht das kommunale Wohnungsunternehmen zuverlässig zu seiner sozialen Verantwortung und füllt sie mit Leben. Der Künstler Rolf Lieberknecht ist Professor für Bildhauerei und dreidimensionale Gestaltung an der Folkwang-Universität der Künste in Essen und durch seine bildhauerischen Arbeiten weltweit bekannt. Seit den 70er Jahren beschäftigt er sich mit Kunst und Architektur und hat zahlreiche Skulpturen und Laserinstallationen im öffentlichen Raum verwirklicht. Seine kinetischen Skulpturen sind Meisterwerke der Präzision. Pressekontakt: Frank Hadamczik Anja Libramm Unternehmenskommunikation Tel. 030 6892 6205 Frank.Hadamczikstadtundlandde Anja.Librammstadtundlandde

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