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Lückenschluss zwischen günstig gefördertem Wohnraum und freifinanzierten Angeboten: STADT UND LAND vermietet erste Wohnungen mit neuer Fördervariante

Berlin, 09. November 2020 – Die STADT UND LAND hält für Wohnungssuchende ein zusätzliches Angebot bereit: Die kommunale Gesellschaft vermietet in ihren Neubauten ab jetzt auch Wohnungen an Berechtigte mit dem neuen Wohnberechtigungsschein (WBS) 80+. WBS 80+ bedeutet, dass das jährliche Haushaltsnettoeinkommen die bundesdeutsche Einkommensgrenze für einen WBS um bis zu 80 Prozent überschreiten darf.

Im Neubauvorhaben in der Albert-Kuntz-Straße werden 50% an WBS-Empfänger vergeben, 56 Wohnungen davon für Mieterinnen und Mieter mit dem neuen WBS 80+.

Für einen Einpersonenhaushalt gilt demnach in Berlin für einen WBS 80+ die Einkommensgrenze von 21.600 Euro, für einen Zweipersonenhaushalt sind es 32.400 Euro. 

Rund 170 Wohnungen hält die STADT UND LAND aktuell im Segment WBS 80+ bereit, darunter zum Beispiel in der neuen Wohnanlage an der Albert-Kuntz-Straße, in der Rosenfelder Straße, im DG-Ausbau in der Barnetstraße sowie in den geplanten Wohnensembles in der Mittenwalder Straße und der Hoyerswerdaer Straße. Für Wohnungen dieser neuen Fördervariante liegen die Einstiegsmieten ab rund 8,00 Euro pro Quadratmeter nettokalt. 

Anne Keilholz, Geschäftsführerin der STADT UND LAND: „Die STADT UND LAND schließt mit ihrem Angebot für die Einkommensgruppe 80+ die Lücke zwischen günstigen, geförderten Wohnungen und den freifinanzierten Angeboten. Die verbesserten Förderkonditionen des Landes Berlin helfen uns, in unseren Wohnanlagen und Kiezen für eine bunte und stabile soziale Mischung zu sorgen, die für alle Berlinerinnen und Berliner ein Angebot darstellt.“

Ingo Malter, Geschäftsführer der STADT UND LAND, betont: „Viele Haushalte sind zwar nicht klassisch WBS-berechtigt, können sich aber die Mieten des freien Marktes nicht leisten. Wohnungssuchenden raten wir deshalb vor dem Hintergrund der zusätzlich eingeführten Einkommensgrenze für den WBS 80+, ihren Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein zu prüfen, damit künftig noch mehr Menschen eine öffentlich geförderte Wohnung beziehen können.“

In Berlin gibt es bislang den WBS 40+ sowie den WBS 60+, deren Einkommensgrenzen 40 bzw. 60 Prozent über dem gesetzlichen Wert liegen. Für diese beiden WBS-Typen bietet die STADT UND LAND schon seit langem öffentlich geförderten Wohnraum mit Einstiegsmieten ab 6,50 Euro pro Quadratmeter an.

Anträge für alle WBS müssen bei den Bürgerämtern gestellt werden. 

Pressekontakt

Frank Hadamczik
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 030 6892-6205
frank.hadamczikstadtundlandde

Anja Libramm
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: 030 6892-6281
anja.librammstadtundlandde

Über die STADT UND LAND

Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH gehört mit mehr als 49.000 eigenen Wohnungen, über 800 Gewerbeobjekten und knapp 9.900 für Dritte verwaltete Mieteinheiten in Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie in Neuenhagen und Fredersdorf zu den großen städtischen Wohnungsbaugesellschaften Berlins. Der Bestand soll bis 2026 durch Neubau und Ankauf auf insgesamt 55.500 Wohnungen wachsen. Derzeit befinden sich etwa 2.400 Wohnungen im Bau. Konkrete Projekte mit über 2.500 neuen Wohnungen und einem Baubeginn ab 2020 befinden sich in der Planung. Kontinuierlich investiert die STADT UND LAND auch in die Sanierung und Modernisierung ihrer Bestände und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen zur Stärkung der Quartiere.

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