Die SOPHIA betreut den neuen Nachbarschaftstreff auf den Buckower Feldern

Junge Familien, Singles, Senior*innen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund – mehr als 2.000 Menschen werden künftig auf den Buckower Feldern wohnen und leben. Diese miteinander und mit der bestehenden Nachbarschaft rund ums Quartier zu vernetzen ist die Aufgabe der SOPHIA Berlin GmbH.↗Dieser Link führt zu einer externen Seite Der soziale Dienstleister entwickelt das Nachbarschaftsmanagement für die Buckower Felder.
Neun weitere Nachbarschaftstreffs betreut das Tochterunternehmen von degewo↗Dieser Link führt zu einer externen Seite und STADT UND LAND aktuell berlinweit. Es kann also aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen. Neben der Sozialberatung bietet die SOPHIA auch ein vielfältiges Programm mit Aktivitäten, Veranstaltungen und Ausflügen an.

Christoph leitet den neuen Nachbarschaftstreff, dessen Räume im Gensweg 3 zu finden sind. „Ich freue mich darauf, das neue Quartier, seine Bewohnenden und die Nachbarschaft kennenzulernen und gemeinsam zu wachsen“, sagt der studierte Sozialwissenschaftler.

Zunächst gilt es, die Bedarfe der neuen Nachbar*innen zu sondieren. Daher sind die neuen Bewohnenden aufgerufen, ihre Wünsche an das Nachbarschaftsmanagement zu übermitteln. Denn junge Familien etwa oder Berufstätige haben mitunter andere Bedürfnisse als beispielsweise Menschen im Ruhestand oder jene mit Migrationshintergrund.
Das wöchentliche Programm passt das Team dann an die Bedarfe der Mieter*innen an.

Ob Handarbeitsrunde, Spielenachmittag, Sprach- oder Gitarrenkurs: Auch die Bewohnerschaft selbst kann sich mit ihren Interessen und Fähigkeiten einbringen. Bereits erprobte Angebote wie gemeinsame Kiezfrühstücke oder ein Mittagstisch werden das Programm komplettieren.
Um möglichst multifunktional zu sein, ist der rund 80 Quadratmeter große Nachbarschaftstreff mit einer Küche, einem Beamer sowie Mobiliar ausgestattet, das sich flexibel nutzen lässt.

Zum Beispiel Kiezspaziergänge

2025 schließlich wird der sogenannte Angerraum öffnen, der sich an der Adresse In den Bauerngärten 2 befindet. Dieser funktionelle Raum soll für Veranstaltungen zur Verfügung stehen sowie für Familienfeiern, Kindergeburtstage oder Workshops. Auch eine Fahrradwerkstatt oder ein Foodsharing-Point sind denkbar. Solche multifunktionellen Räume werden laut SOPHIA-Regionalleiterin Stephanie Peker auch in anderen Quartieren gut angenommen. Wenn der Neubau im Quartier abgeschlossen ist, wird zudem eine weitere Kollegin das Team ergänzen.

Die STADT UND LAND und die SOPHIA stellen die Infrastruktur zur Verfügung; wenn es darum geht, den Nachbarschaftstreff mit Leben zu füllen, ist auch die Anwohnerschaft gefragt. „Es braucht motivierte Menschen, die sich einbringen“, so Christoph. Eine neu wachsende Nachbarschaft von Anfang an unterstützen zu können ist für die SOPHIA-Mitarbeitenden eine besonders spannende Aufgabe: „Wir freuen uns, dass wir so ein großes Projekt begleiten können“, sagt Stephanie Peker. Sie und ihr Team stehen dabei im engen Austausch mit der STADT UND LAND.

In den kommenden Wochen, bis der Nachbarschaftstreff eingerichtet ist, möchte Christoph zum Beispiel Kiezspaziergänge anbieten und bewusst einen Blick über die Grenzen des Quartiers werfen. Denn das Engagement des Nachbarschaftsmanagements endet nicht an der Gerlinger Straße und dem Buckower Damm, die den Übergang vom neuen Wohnquartier zur bereits bestehenden Nachbarschaft bilden. Vielmehr möchte das Team ein nachbarschaftliches Miteinander und eine Vernetzung mit den lokalen Akteur*innen sowie Anwohnenden aus den umliegenden Gebieten fördern. „Der Nachbarschaftstreff versteht sich nicht als abgeschottete Insel, sondern als integraler Bestandteil eines lebendigen, vernetzten Gemeinschaftslebens“, bringt es Stephanie Peker auf den Punkt.

KONTAKT

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