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Energiesparen hat immer Saison!

Lesen Sie hier, wie Sie mit ein paar Kniffen Umwelt und Geldbeutel schonen können.

Energie- und Kostensparen im Frühling

Mit dem Frühling kehren nicht nur längere und wärmere Tage zurück, sondern auch der Energieverbrauch verändert sich. Durch gezielte Maßnahmen und bewährte Strategien lässt sich auch in der wärmeren Jahreshälfte Energie – und damit Geld – sparen.

Anpassung der Heizungen

Mit den steigenden Außentemperaturen sinkt der Heizbedarf. Im Frühling ist es ratsam, die Heizung nicht abrupt herunterzudrehen. Eine konstante, niedrigere Temperatur verbraucht weniger Energie als häufiges Verstellen des Thermostats. Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Energie; bei vier Grad sind das bereits 24 Prozent. Zudem hilft das Heizen, Schimmelbildung vorzubeugen, da die Temperaturen noch kühl sein können und die Luftfeuchtigkeit steigt.

Natürliches Licht statt künstlicher Lampen

Die Zeit, in der man ständig eine Lampe einschalten musste, ist vorbei. Mit den länger werdenden Tagen wird auch die Sonnenstrahlung intensiver. Wer die Gardinen aufzieht und das natürliche Licht nutzt, spart Strom und genießt schöneres Licht.

Wäsche trocknen

Wäschetrockner sind bequem, aber energetisch oft fragwürdig. Jeder Trocknungsvorgang kann, abhängig von der Energieeffizienz des Geräts, bis zu zwei Euro kosten. Das Trocknen auf einem Wäscheständer ist nahezu kostenlos. Dabei sollte jedoch die Luftfeuchtigkeit beachtet werden. Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig. Um die Trockenzeit zu verkürzen, sollte die Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert, der Wäscheständer quer zum Luftstrom aufgestellt und die Wäsche vor dem Aufhängen ausgeschüttelt werden, um Faltenbildung zu vermindern.

Richtiges Lüften hilft gegen Schimmelbildung

Durch verstärkte Sonneneinstrahlung können Wohnungen unangenehm aufheizen. Neben einer niedrig eingestellten Heizung ist regelmäßiges Lüften wichtig. Es empfiehlt sich, morgens und abends sowie ein- bis zweimal tagsüber für 10 bis 15 Minuten die Fenster komplett zu öffnen. Ein dauerhaft gekipptes Fenster kann bei eingeschalteter Heizung bis zu 250 Euro Mehrkosten im Jahr verursachen.

Das rote Licht kann teuer werden

Viele technische Geräte haben einen Standby-Modus, der Strom verbraucht. Besonders bei älteren Geräten können pro Gerät und Jahr bis zu 40 Euro an Kosten zusammenkommen. Geräte sollten daher tatsächlich ausgeschaltet oder in einer Steckerleiste mit Schalter angeschlossen werden. Neuere Geräte sind oft besser in der Energieeffizienz, und bei Smart-Home-Systemen ist eine vollständige Trennung vom Strom nicht immer sinnvoll.

Sparen beim Duschen

Spezielle Duschköpfe reduzieren den Energie- und Wasserverbrauch. Durch kleinere Düsen und Luftbeimischung wird der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent und der Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent gesenkt. Im Idealfall können so pro Person bis zu 300 Euro jährlich gespart werden. Wer sich traut, mit kälterem Wasser zu duschen, kann sogar noch mehr sparen.

Weitere Tipps zur Kostenersparnis und zur Verbesserung der Klimabilanz finden Sie hier.

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