STADT UND LAND STADT UND LAND stellt 220 weitere Neubauwohnungen in Marzahn-Hellersdorf fertig
Eins von sechs STADT UND LAND-Typenhäusern im Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Ingo Malter: „Wir brauchen flexible Lösungen im Neubau, sollten aber auch über den Wohnflächenverbrauch im Wohnungsbestand diskutieren.“
Berlin, 21.03.2023 – Ab Juni 2023 ist das Neubauvorhaben der STADT UND LAND in der Pöhlbergstraße / Ecke Blumberger Damm bezugsfertig und die ersten Mieter ziehen ein: Die 220 neuen Wohneinheiten mit 1 bis 6 Zimmern bieten Platz sowohl für große wie auch kleine Haushalte.
Das Neubauvorhaben in der Pöhlbergstraße 27 bis 47 verteilt sich auf sechs Etagen sowie das Erdgeschoss. Alle Wohneinheiten verfügen über je eine Terrasse, Balkon oder eine Loggia. Die Mieterkeller, Kinderwagen- und Fahrradabstellräume sorgen für ausreichend Stauraum. Der kinderfreundliche Innenhof bringt Familien und Mieter zusammen und sorgt für Aufenthaltsqualität. Die nahgelegenen Parkflächen, wie der Wiesenpark, die Gärten der Welt oder das BergWerk bieten weitere attraktive Freizeitbeschäftigungen für jede Altersgruppe. Schulen, Kitas und alle wichtigen Nahversorger des täglichen Lebens befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Das STADT UND LAND TYPENHAUSplus
„Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt nach bezahlbaren Wohnungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben sich die Baukosten durch gestiegene Grundstückspreise, Inflation und Lieferengpässe verteuert und gleichzeitig haben die Zinsen angezogen,“ meint STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter, „Dieser Situation müssen wir mit flexiblen Lösungen im Neubau begegnen, aber auch über den Wohnflächenverbrauch im Wohnungsbestand diskutieren.“
Eine Lösung ist das STADT UND LAND-TYPENHAUS. Um kostengünstiges Planen und Bauen für bezahlbares Wohnen zu ermöglichen, hat die STADT UND LAND gemeinsam mit MARS Architekten, Arnold und Gladisch Architekten sowie der mib Märkische Ingenieur Bau GmbH das STADT UND LAND TYPENHAUSplus sowie einen modularen Planungskatalog entwickelt. Die Größe aller Typenhaus-Wohnungen entspricht den aktuellen Flächengrenzen für förderfähige Wohnungen.
Seit 2019 hat das kommunale Wohnungsbauunternehmen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sechs STADT UND LAND TYPENHAUSplus-Projekte mit rund 1.000 Wohnungen fertiggestellt. 560 weitere Wohnungen in TYPENHAUSplus-Bauweise errichtet das städtische Wohnungsbauunternehmen im Bezirk Treptow-Köpenick. Auf den Buckower Feldern in Neukölln, einem Bauvorhaben mit insgesamt 900 Wohnungen, entstehen derzeit ebenfalls Typenhäuser.
Mit dem STADT UND LAND TYPENHAUS Planungsmodul-Konzept lassen sich Höhe, Ausdehnung, Ausstattung und Gestaltung der bis zu achtgeschossigen Wohnhäusern an unterschiedlichste städtebauliche Anforderungen anpassen.
Pro Etage und Modul ist eine Kombination aus ein- bis sechs Zimmer großen Wohnungen möglich, die durch ein an der Fassade liegendes Treppenhaus einschließlich Aufzug erschlossen werden. Seien es großzügige Familienwohnungen oder Single-Apartments, die Wohneinheiten lassen sich individuell variieren und ermöglichen damit einen bedarfsangepassten Mieter-Mix. Auch die Adaption an verschiedene Grundstücksgrößen ist unproblematisch möglich.
Auch die Treppenhäuser wurden modular konzipiert und können in drei unterschiedlichen Ausführungen jeweils an zwei Haushälften mit verschiedenen Wohnungsvarianten angedockt werden. Das Erdgeschoss kann entweder als Hochparterre mit Unterkellerung ausgeführt oder für Gewerbeflächen genutzt werden.
Interessierten Bauherren stellt die STADT UND LAND die Planungsunterlagen für das STADT UND LAND TYPENHAUSplus nach dem Open-Source-Prinzip entgeltfrei zur Verfügung. Informationen zum STADT UND LAND-TYPENHAUS sowie den unterschiedlichen Ausführungen unter:
Berlin, 07. September 2023 - Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH geht diesen Fragen nun mit einem Forschungsprojekt auf den Grund. Sie errichtet zwei Gebäude, deren Lagen, Grundrisse, Gestalt und Geschossigkeit gleich sind – einmal in Ziegel-Holzbauweise und einmal als Holz-Lehm-Bau. Ziel ist es, die CO2-Emissionen, um mindestens 50 Prozent durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe in der Gebäudehülle zu reduzieren und die ökologische Bilanz der beiden Bauweisen untereinander, aber auch mit der herkömmlichen Standardbauweise in der Nachbarschaft vergleichen zu können.
Die beiden Gebäude fügen sich städtebaulich in die Umgebung ein. Sie verfügen über 36 Mietwohnungen, 18 davon sind barrierefrei und sechs werden für die Vermietung an Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins gefördert. Baustart ist noch im September 2023, der Hochbau beginnt voraussichtlich zu Anfang des Jahres 2024. Das hintere Haus auf dem Grundstück wird klassisch gemauert, während das vordere Haus als Holzbau errichtet und in großen Teilen in der Werkstatt vorgefertigt wird. Anschließend werden die Holzbauelemente auf die Baustelle geliefert und vor Ort zusammengebaut. Derzeit geht das kommunale Wohnungsbauunternehmen von einer Fertigstellung des Bauvorhabens voraussichtlich im Verlauf des 2. Quartals 2025 aus. Unterstützt wird das Projekt durch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Prof. Elisabeth Endres vom Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur an der TU Braunschweig, Prof. Eike Roswag-Klinge vom Natural Building Lab der TU Berlin und Prof. Piero Bruno vom Institut Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart begleiten das Forschungsprojekt wissenschaftlich. Sie beobachten, messen, bewerten und vergleichen die Gebäude bei ihrer Errichtung und ihrem anschließenden Betrieb.
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Über die STADT UND LAND
Die STADT UND LAND-Wohnbauten-Gesellschaft mbH bewirtschaftet mehr als 51.000 Wohnungen im eigenen Bestand, etwa 10.000 weitere Wohnungen im Auftrag Dritter sowie über 850 eigene Gewerbeobjekte und über 200 Gewerbeobjekte im Auftrag Dritter in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie in Neuenhagen und Fredersdorf und zählt zu den großen städtischen Wohnungsbaugesellschaften Berlins. Der Bestand soll bis 2026 durch Neubau und Ankauf auf insgesamt rund 55.000 Wohnungen wachsen. Kontinuierlich investiert die STADT UND LAND auch in die Sanierung und Modernisierung ihrer Bestände und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen zur Stärkung der Quartiere.