Ein Hauch von Frankreich: Das Café Mimosa

Wer muss bei dem Namen nicht sofort an die intensive Blütenpracht denken, die den Süden Frankreichs jedes Jahr im Frühjahr in ein wunderbares Gelb taucht? Natürlich stand die Mimose Pate für die Namensgebung des „Cafés Mimosa“ in der Neuköllner Richardstraße. Doch es gibt noch einen weiteren Grund. Dazu später mehr.

Das Bild zeigt eine Frau hinter dem Holztresen eines Cafes.

Marie-Agnes Pianelli begrüßt ihre Gäste herzlich. Die Inhaberin des „Cafés Mimosa“ ist gebürtige Pariserin, hat aber lange in Südfrankreich gelebt. Seit gut zehn Jahren ist nun Berlin ihre Heimat.

2017 hat sie sich hier den Traum vom eigenen Café erfüllt und das Ladengeschäft bei der STADT UND LAND angemietet. „Ich habe mich bewusst für Rixdorf entschieden, ich mag die entspannte Atmosphäre“, erklärt sie mit einem leichten französischen Akzent. „In Paris wäre es finanziell nicht mehr möglich, ein Lokal wie dieses zu eröffnen. Das wäre unbezahlbar.“

So bringt Marie-Agnes Pianelli eben ein Stück Frankreich nach Berlin. Auf der Karte stehen neben Kaffee, Croissants und Kuchen auch die typischen, belegten Sandwiches, wahlweise in den Varianten Croque Madame oder Croque Monsieur. Daneben gibt es Flammkuchen und Galettes, die pikante Version der Crêpes. Die weiteren Fischgerichte und vegetarischen Angebote machen aus dem Café ein richtiges Bistro. „Alles ist frisch und hausgemacht“, erklärt sie stolz. „Das schätzen unsere Stammkunden sehr.“

Doch es gibt auch immer wieder Herausforderungen. Nach den schwierigen Corona-Jahren gab es kurz hintereinander zwei Mal einen unverschuldeten Wasserschaden. „Zum Glück hatten wir bei der STADT UND LAND eine direkte Ansprechpartnerin, die uns in beiden Fällen sofort geholfen hat.“ Doch ein anderes Problem ist etwas nachhaltiger: „Wir finden aktuell kein Personal. Sowohl für die Küche als auch für den Service ist es zurzeit nahezu unmöglich.“

Eine Konsequenz: Das Café Mimosa musste seine Öffnungszeiten drastisch reduzieren. Aktuell wird nur von Freitag bis Montag geöffnet. Anders wäre die Arbeit in dem kleinen Team nicht zu leisten. „Das finde ich besonders schade, denn das Café ist doch meine Herzensangelegenheit.“

Und das ist die zweite Erklärung für den Namen „Mimosa“. Lachend erzählt Marie-Agnes Pianelli, dass der kleine Sohn des Seemanns Popeye und seiner Freundin Olive in den Comicbüchern Mimosa heißt. „Und mein Baby, das Café, heißt deshalb eben auch Mimosa".

Kontaktabschnitt

Café Mimosa

Marie-Agnes Pianelli

Inhaberin

Richardstraße 103

12043 Berlin

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Öffnungszeiten
Mo. 11:00–22:00 Uhr
Di./Mi./Do. geschlossen
Fr. 18:00–23:00 Uhr
Sa. 11:00–23:00 Uhr
So. 11:00–22:30 Uhr

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